In Ho Chi Minh genossen wir die letzten Tage zusammen, mit bisschen Shopping und feinem Essen. Ein wenig Sightseeing durfte natürlich auch nicht fehlen. Im Gegensatz zu Hanoi ist Ho Chi Minh City eine eher moderne Grossstadt. Es gibt aber auch hier versteckte Bars zu entdecken, wenn man sich getraut, irgendwelche schmale Gassen zu erkunden.








Alina und Sandro begleiteten wir nach einem gemütlichen Abend in einer Brettspielbar am nächsten Tag an den Flughafen und gingen wieder zu dritt weiter, jetzt Richtung Kambodscha. Die Fahrt aus der Grossstadt erwies sich als sehr mühsam, es hatte extrem viel Verkehr und es brauchte über 30 Kilometer, bis es sich nicht mehr wie Grossstadt anfühlte. Anstatt am nächsten Tag gleich weiterzufahren machten wir aber noch zwei Tage Pause, weil Sophia krank wurde. Eigentlich ein Wunder, dass wir es so lange geschafft haben, ohne dass jemand von uns so wirklich krank war.


Letzter Abend in Ho Chi Minh City


Wir nutzten die Pause in der Stadt, um uns US-Dollar zu organisieren, welche wir benötigten für das Visum. Dies stellte sich jedoch als schwieriger heraus als gedacht, denn wir wurden von etwa fünf Banken abgewiesen und schliesslich sagte uns jemand, dass wir zu dem einen Juwelierladen gehen sollen, um das Geld zu wechseln. Tatsächlich klappt es dort unkompliziert und wir waren ausgerüstet für Kambodscha.
Mehr oder weniger erholt können wir dann die letzten paar dutzend Kilometer bis zur Grenze fahren. Wir hatten schon etwas Räubergeschichten gehört von dem Grenzübergang und unser Receptionist warnte uns auch noch, dass es gefährlich sei. Wir kommen aber relativ unkompliziert über die Grenze und kommen gleich in den Genuss der kambodschanischen Strassen.

Es ging sehr holprig und staubig los. Zum Glück waren aber nicht alle Strassen so schlimm und wir kamen die nächsten Tage gut voran. Auch die erst dritte Platte dieser Reise hielt uns nicht lange auf.


Da es in den meisten Orten keine richtigen Restaurants gab, kam unser Gaskocher mit der Notfallration Spaghetti mal wieder zu Gebrauch.
Kambodscha ist ein sehr armes Land mit einer düsteren Geschichte. Man merkt in den Dörfern, dass es kaum alte Menschen gibt, die Bevölkerung ist sehr jung. Es gibt aber viele Kinder, die uns freudig zuwinkten und alle Menschen, die wir hier antrafen, waren sehr freundlich. Wir folgten vor allem der "National Road", da es kaum andere richtige Strassen hatte, hin und wieder konnten wir aber auf interessanten Nebenstrassen fahren.









Nun sind wir in Siem Reap angekommen, hier bleiben wir für ein paar Tage, um die riesige Tempelanlage zu besuchen, bevor es nach Laos weitergeht.





